Nach zwei Tagen in Santiago war unser erstes Ziel Valparaiso an der Pazifikküste.
Mit dem Pazifik zu unserer Linken ging es nach Norden und nach einigen Zwischenstopps fanden wir uns in Copiapo wieder, dem Ausgangspunkt für unser Abenteuer im „Park National Nevado Tres Cruzes“.
Mit einem gemieteten Allrad angetriebenen Pick Up Truck sausten wir über die Lehm und Schotterpisten im Grenzgebiet zu Argentinien. Den letzten Zoll- Kontrollpunkt vor der Grenze erreichten wir um 21 Uhr und damit zwei Stunden nach Dienstschluss der Carabenieries. In den Nächten hier oben sinkt das Thermometer auf zwanzig Grad unter dem Gefrierpunkt und wir hatten Glück einen dick eingepackten und freundlich lächelnden Polizisten zu treffen der uns für eine Nacht das Krankenzimmer anbot. So verbrachten wir unsere erste Nacht auf 3800müNN neben Sauerstoffmasken und Schmerztabletten auf Krankenliegen in einer angenehm warmen Zollstation.
Am nächsten Morgen wartete schon das Frühstück auf uns und um neun Uhr waren wir auf dem Weg Richtung „Pass San Francisco“.
Vorbei ging es an Vicunaherden und dem höchsten Berg Chiles, dem „Ojos del Salados“, bei dessen Anblick Karos Augen seltsam zu funkeln begannen.Das heutige Highlight war jedoch ein anderes. Die grüne Lagune (Laguna Verde) wartete mit ihrer atemberaubenden Schönheit auf uns. Bis zur 4727m hochgelenen Grenzmarkierung war es dann nurnoch ein Katzensprung.
Auf dem Rückweg passierte dann das unerwartete. Mitten auf dem Hochplateau der Chilenischen Anden ohne eine helfende Hand in Sicht, blieb das Auto plötzlich mit einem Schaden an der Lichtmaschine stehen. Nichts rührte sich mehr.
Es dauerte eine Weile bis das erste Auto vorbei kam und uns in die dreissig Kilometer entfernte Zoll Station schleppte in der wir die letzte Nacht verbracht hatten.
Unser freundliche Polizist war keineswegs beunruhigt über die zwei Touristen die gerade mit eininem kaputten Auto vor ihm zum stehen kamen, vielmehr freute er sich über die Chance uns zum Abendessen und Frühstück einladen zu können. Diese Nacht verbrachten wir im zweiten „Dienstschlafzimmer“ und Toby sorgte dafür dass am nächsten Morgen ein Techniker auf die zwei Stunden Reise bis zu seiner Station geschickt wurde um uns Abzuholen.
Für uns, ohnehin für alle Eventualitäten ausgerüstet und bestens versorgt, war es ein weiteres Abenteuer und es war nicht der kleinste Anflug von Unbehagen zu spüren.
Unser nächster Nationalpark, Pan de Azucar, lockte mit den sltenen Humboldt Pinguinen die hier auf einer vorgelagerten Insel zu Hause sind. Der Nachtbus setzte uns am nächsten Morgen in San Pedro de Atacama ab. Zeit für ein neues Abenteuer.
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