Hobart

„Tasmanien ist traumhaft. Die Flüsse plätschern vor sich hin, wunderschöne Sonnenaufgänge über steilen Bergwänden. Kleine Dörfchen die verschlafen zwischen grünen Hügeln liegen und die klarsten Seen die man sich vorstellen kann. Natürlich ist das im Sommer.

Im Winter gibt es hier nicht viel zu tun. Das ist die falsche Jahreszeit um hier mit dem Rad zu fahren.“ Was hab ich mir nur dabei gedacht diese Fähre nach Tasmanien zu nehmen? Zugegeben, die Überfahrt war sehr angenehm aber es ist Winter und ich hatte mich schon fest darauf eingestellt diese Australientour in Melbourne zu beenden. Naja, wahrscheinlich habe ich garnicht viel gedacht und dafür habe ich in den letzten Tagen die Quittung präsentiert bekommen. An fünf von meinen sechs Tasmanien Reisetagen hat es geregnet. Der eine, es war der zweite Tag, hat sogar sonnig begonnen bis am Nachmittag ein Schneesturm eingesetzt hat. Es war so sehr viel hügelieger als die Südküste vor Melbourne und obwohl ich auf Meereshöhe gestartet und angekommen bin, bin ich der festen Überzeugung dass es meistens bergauf ging. An manchen Tagen ist das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt gestiegen. Trotzdem war ich die meiste Zeit mit kurzer Hose unterwegs. Beim radeln werden die Beine warm. Der Kopf nicht und ich habe den Helm gegen Mütze und Kaputze getauscht. Meine Handschuhe habe ich währen der gesamten letzten Woche nicht ausgezogen. Ich habe gemerkt dass es unglaublich befreiend ist nicht den ganzen Tag an irgendwelchen Blödsinn denken zu müssen. Meine einzigen Gedanken waren rein existenzel und ich versuchte mich ständig daran zu erinnern nicht zu erfrieren. Ich kann mich wahrscheinlich nur den vielen Stimmen anschließen die es schon im Voraus gesagt haben, es ist einfach nicht die richtige Zeit um durch Tasmanien zu reisen. Trotzdem, trotz Regen und Schnee, gefrorener Füße, Finger und meiner armen Nase, Tasmanien hat etwas besonderes und nachdem ich jetzt das zweite Mal im Winter hier unten war wird es wohl mal Zeit im Sommer wiederzukommen. Nun wiederhole ich das was ich schon letzte Woche in Melbourne gesagt habe. Ich sehe keinen Grund darin noch einmal irgendwo im Winter Fahrrad zu fahren.

Das war die Australasien Tour. Bis zum nächste Mal.

Melbourne

Die Südküste ist wunderschön auch wenn das Wetter in den letzten Tagen eher deutschen Herbststandart hatte. Ich bin die Strecke entlang der Küste vor drei Jahre schon einmal gefahren. Damals in die andere Richtung von Melbourne nach Sydney zusammen mit Jimmy und Nick. Ich konnte mich nicht mehr an alle Kleinigkeiten erinnern aber immer wieder es waren doch einige markante Punkte und viele Übernachtungsplätze die mir bekannt vorkamen. Leider muss ich auch sagen dass das Zelten zu dritt um einiges lustiger war als die Nächte alleine im dunklen Wald zu verbringen. Was ich nicht mehr wusste, es ist so hügelig und ich bin der festen Überzeugung dass einige Anstiege damals noch nicht da waren. Bei Morgentemperaturen um den Gefrierpunkt habe ich mein Frühstück von Porridge, also gekochten Haferflocken zu Brot geändert und die letzten Tage im Zelt, im Schlafsack gefrühstückt. Es ist mein erster Winter im Süden Australiens und ich kann verstehen dass sich die „Grey Nomads“ nach Norden aufmachen. Es ist kalt und äußerst ungemütlich. Ich denke ich kann sagen dass ich auf dem Fahrrad keinen weiteren Winter erleben muss und meine Route in nächster Zeit etwas nach den Jahreszeiten ausrichten werde. Es spricht eigentlich nichts dagegen für ein paar Jahre durchgehend Sommer zu haben. Für all diejenigen die mich belächelt haben weil ich ein zweites paar Schuhe mit mir rumschleppe: Was glaubt ihr wie ich gelächelt habe als ich drei Abende hintereinander von triefend nassen Fahrradschuhen in trockene Turnschuhe wechseln konnte. Ich habe die Tour gut überstanden. Mein Laptop hingegen weniger und im Moment kämpfe ich gegen eindringende Feuchtigkeit in der Festplatte. Pessimisten würden jetzt auf die vielen verlorenen Fotos verweisen aber ich sage es ist eine Chance endlich ein Tablet zu kaufen. Nach 6.500km und drei Monaten Downunder endet meine kleine Australiendurchquerung in Melbourne. Ich habe genug von der Kälte und werde in den nächsten Tagen in die Sonne zurückkehren. Es gibt einige Dinge zu planen. Ich werde mein Kajak in Empfang nehmen und mich auf das nächste Abenteuer vorbereiten. Das war #CyclingAustralia – jetzt folgt #KayakTheCape

Sydney

Da bin ich also mal wieder in Sydney. Es war ein gutes Gefühl über die große Brücke in die Stadt zu rollen. Wie es zu erwarten war steht das Opernhaus immernoch am selben Platz im Hafen und natürlich habe ich auch diesmal wieder ein Willkommensfoto auf den Stufen gemacht. In Sydney endet die Ostküste, jedenfalls für mich. Grund genug für einen Rückblick auf die letzten sechs Wochen seit ich in Cairns gestartet bin. Auf den 3000km Ostküste habe ich den Ozean nur selten für einige hundert Meter gesehen. Die Küstenstraße führt geichmäßig mit einem Abstand von über 20km zum Wasser von Nord nach Süd. Da wo der Strand in Sicht kam war er… mhh… sandig. In den letzten Wochen ist es merklich kälter geworden und ich bin froh dass ich mich auf meinen Schlafsack verlassen kann. Inzwischen starte ich die Tage in langer Hose, mit Mütze und Handschuhen. Ich habe an den meisten Tagen einen schönen Platz zum Zelten gefunden und hatte während der letzten 1000km von Brisbane nach Sydney sogar fünf verschiedene Gastgeber die mich aufs beste versorgt haben. In Sydney anzukommen ist natürlich etwas besonderes, so dachte ich jedenfalls immer. Als ich mit vollem Gepäck meine Kamera vor dem Opernhaus klicken lies war es irgendwie wie immer. Als ob ich nie weg gewesen wäre und doch ist mein letzter Besuch hier schon über zwei Jahre her. Mit der Ankunft habe ich die Australienumrundung vollendet die ich 2012 als Teil des Lifeuphoria Teams (http://www.Lifeuphoria.com) begonnen hatte. In den nächsten Tagen werde ich mein Rad einem Komplettcheck unterziehen. Auf den letzten 10.000km hatte ich keinerlei Probleme mit dem Worldtraveller und damit das auch auf den nächsten 10.000km so bleibt braucht das Rad ein wenig Liebe. Schwalbe und Rohloff sorgen gut für mich und ich hatte bereits neues Öl für die Nabenschaltung und einen Satz neue Reifen in der Post. Vielen dank dafür! Die Bremsen sehen noch hervorragend aus und der Riemen hat keinerlei Verschleiserscheinungen. Eine tolle Maschine. Anders als Anfangs geplant habe ich keinen Flug gebucht und werde erstmal nach Melbourne weiter fahren. Noch einmal 1000km an der Küste entlang. Zuerst mache ich aber ein paar Tage Pause.

Brisbane

Durch den starken Gegenwind habe ich in an manchen Tagen nicht mehr als 80km geschafft. Zeitweise ist meine Geschwindigkeit sogar auf 10km/h gesunken was natürlich recht frustrierend ist. Der Verkehr nimmt täglich zu um so weiter ich nach Süden komme. Hunderte von Wohnmobilen und Trucks fahren jeden Tag an mir vorbei. Ich habe mir mal die Mühe gemacht zu zählen und es waren ca. 650 LKW und über 500 Wohnwagen pro Tag. Wo es möglich ist machen sie einen großen Bogen aber manchmal kommen sie schon recht nah und wenn ich meinen Arm ausstrecke könnte ich sie locker berühren. Die Einfahrt nach Brisbane, der nach Sydney zweitgrößten Stadt an der Ostküste war sehr mühsam, wie erwartet. Durch das australische „Road upgrade program“ wurden fast alle Direktverbindungen zu Autobahnen ausgebaut. Fahrräder nicht gestattet! Gerade in der direkten Umgebung der Städte kann man sehen dass Australien nicht sehr fahrradfreundlich ist. Ich habe mir jetzt mehrere Tage lang den Kopf zerbrochen wie es weiter geht wenn ich in Sydney ankomme. Es scheint als ob es einfach die falsche Jahreszeit ist, egal was ich mache. Ich möchte aber auch keine künstlichen Umwege machen oder langsamer fahren nur damit die Zeit vorbei geht. Für Alaska ist es bereits zu spät, da fahre ich dann voll in den Winter rein. Ich habe mir auch einige Strecken durch Afrika und Indien angesehen aber die enden alle mit einem weiteren Flug oder liegen auf direktem Weg zurück Richtung Europa und da will ich nicht hin, noch nicht. Natürlich könnte ich zurück nach Asien aber da komme ich ja gerade her und in Südamerika, vor Allem in Patagonien herrscht gerade tiefster Winter und ich würde ohne Zweifel einige Schneeflocken abkriegen. Ich habe mich schließlich entschieden einfach gar nicht ins Flugzeug zu steigen und stattdessen noch ein wenig mehr das „Hinterland“ (ja, das heißt wirklich so) von Australien zu erkunden. Ich habe ja keinen Stress und keine Termine und weil ich Australien mag macht es Sinn einfach noch etwas hier zu bleiben. Wir werden sehen wohin mich mein Weg noch führen wird und ins Flugzeug steigen kann ich schließlich überall.

Mackay

Der erste Stopp nach meiner Abfahrt in Cairns war ein Besuch bei der Tourenradler Legende Tilmann Waldthaler der mich für ein paar Tage eingeladen hatte. Es war eine gute Zeit mit vielen Geschichten und gutem Essen. Die Strecke entlang der Ostküste ist von der Logistik her viel einfacher als die Fahrt durchs Outback – aber keinesfalls schöner. Es gibt viele Orte auf meinem Weg und die Versorgungsmöglichkeiten sind hervorragend. Ich trage nie mehr als zwei Liter Wasser auf dem Rad (im Outback waren es bis zu 12l) und gehe erst nachmittags einkaufen kurz bevor ich mich nach einem Schlafplatz umsehe. Eigentlich ist es wie touren in Europa. Das Wetter ist gleich, die LKWs sind wieder auf europäische Abmessungen geschrumpft und wer nach Australien kommt um Abenteuer an der Ostküste zu erleben der kann sich den Weg wirklich sparen. Da gibt es auf diesem riesigen Kontinent weitaus bessere Möglichkeiten ein Abenteuer zu finden. Ich versuche mich weitgehend von den überlaufenen Backpacker Gegenden fern zu halten. Das sind vor Allem die Strände für die ich ja ohnehin nur sehr schwer zu begeistern bin. Durch die täglichen Einkaufsmöglichkeiten habe ich einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan und probiere viele Sachen aus. Gerade in Nord-Queensland wo man durch große Obstplantagen fährt gibt es zu jedem Essen auch etwas Obst das ich hier direkt vom Baum hole. Bananen, Mangos und Papaya, aber auch wunderbar frische Avokado,Tomaten und Chilischoten. Die Plantagen scheinen fest in der Hand asiatischer Backpacker zu sein und es amüsiert mich jedes Mal wenn Taiwanesen, Japaner und Koreaner versuchen sich etwas auf englisch zu erklären. Ich habe zum ersten Mal ein Smarthone in der Tasche und obwohl ich immer mit herkömmlichen Karten navigiere muss ich doch zugeben dass es ein paar nette Travel Apps gibt. Ich gucke immer mal wieder auf wiki camps wo genau angezeigt wird wie weit der nächste Campingplatz entfernt ist und was er kostet. Dabei geht es vor Allem um die freien Campingplätze die es überall in Australien gibt. Meistens sogar mit Wasser und Toiletten ausgestattet. Am Ende des Tages baue ich mein Zelt dann trotzdem irgendwo in den Feldern auf. Diese Einsamkeit und natürlich die Sterne sind nicht zu übertreffen. Seit ich in Australien unterwegs bin habe ich nur einmal fürs campen bezahlt. Meine Befürchtungen in vielen Hostels und auf Campingplätzen schlafen zu müssen haben sich bis jetzt keinesfalls als erwiesen gezeigt worüber ich sehr froh bin. Ich fahre im Moment entspannte 100km täglich mit einigen Pausen und ohne Stress. Nebenbei lerne ich etwas spanisch mit einem online Programm. Es ist ja noch etwas Zeit bis ich nach Südamerika fliege aber Babbel ist einfach, macht Spaß und es schadet sicher nicht jetzt schon einmal anzufangen. In Australien ist ja alles anders herum und so fahre ich nach Sydney mitten im Winter. In den nächsten Wochen wird es kälter werden und nicht weit von Sydney beginnt gerade die Skisaison. Noch 2000km bis nach Sydney.

Cairns

Nach einem traditionell letzten guten Frühstück in Katherine war es mal wieder ein später Start aus dem kleinen Hostel Cocos Backpackers. Es war eine lockere Fahrt ohne Zwischenfälle den Stuart Hwy hinunter nach Süden bis zum Daly Waters Outback Pub. Das Daly Waters wurde plötzlich zum Fahrradtreffpunkt. Als ich um die Ecke bog saßen Nicole und Uwe von www.karifa.de gerade beim Frühstück und kurz nach ihrer Abfahrt rollten Daniela und Stephan von www.liegebummler.bike ein mit denen ich einen lustigen Pausentag verbrachte. Am nächsten Morgen standen meine alte Schulfreundin Silke und ihr Freund Andrew vor meinem Zelt. Die beiden waren grad mit dem Auto in der Gegend unterwegs und hatten mich durch meinen GPS Tracker im Busch gefunden. Spontan beschloss Andrew mich einen Tag lang mit dem Rad zu begleiten und Silke sorgte als Unterstützung für kalte Getränke alle 10km. Daran könnte ich mich auch gewöhnen. Ich hatte mich entschieden nicht die „normale“ Strecke über den Barkley Hwy zu nehmen sondern es über den Savannah Way zu probieren, einer der großen Abenteuerrouten in Australien. 2012 Hatten wir schon den westlichen Teil befahren, Grund genug die Strecke jetzt zu verfollständigen inkl. einiger hundert Kilometer Dirtroad aus Sand und Schotter. Das größte Problem war die Wasserversorgung und ich freute mich jedesmal wenn ich wieder knietief durch einen Fluss warten durfte der die Straße überspült hatte. Meine Schuhe waren zwar nass, dafür musste ich aber nicht verdursten. Anfangs kamen diese Durchquerungen mehrmals täglich aber es wurde mit der Zeit weniger. Als ich am vierten Morgen aufwachte konnte ich meine Position auf der Landkarte nicht mehr genau einschätzen. Ich hatte nurnoch 3,5l Wasser und war gerade irgendwo auf dem trockensten Stück dieser Tour unterwegs. Jetzt würde mir ein Fluss ganz gelegen kommen, er kam aber nicht. Nach 30km tauchte hinter einer Kurve plötzlich dien Staatsgrenze zu Queensland auf. Jetzt wusste ich zwar wo ich war, Trinkwasser hatte ich aber immer noch nicht gefunden. Den letzten Fluss hatte ich vor 170 Kilometern durchquert und dabei alle meine Flaschen aufgefüllt. Das war gestern morgen. Laut meiner Karte waren es weitere 50km bis zum nächsten Roadhouse „Hells Gate“ das seinen Namen hier draußen sicher nich zufällig bekommen hatte. 50km sind an einem normalen Tag kein Problem aber auf einer roten Outback Straße aus Sand und Schotter kann es auch den ganzen Tag dauern. Trotz meiner positiven Einstellung dass ich es noch rechtzeitig schaffen würde war es ein ungutes Gefühl als ich den letzten Liter an die Lippen setzte. Als ich 10km vor dem rettenden Höllentor den Kopf in den Nacken legte um den letzten Schluck Wasser einzusaugen war es mal wieder ein Wohnwagen der neben mir hielt. „Ganz schön trocken hier draußen, brauchst du vielleicht Wasser?“ Wortlos reichte ich erleichtert meine Flaschen durch das geöffnete Fenster. Bei meiner Ankunft in Normanton, einem kleinen Örtchen umgeben von Nichts feierte ich das Ende der Schotterpiste mit einer Tüte Black & Gold Schokoladenkekse. Die restlichen 700km waren auf wunderschönem Asphalt kein großes Problem mehr und zwei Tage bevor ich die Küste erreichte steuerte ich zielstrebig auf den ersten größeren Supermarkt nach 2000km zu. Was für ein Erlebnis. Die Einfahrt nach Cairns war vor Allem Verkehrsreich. Nach der Zeit in der Wüste musste ich mich erst wieder auf die vielen Autos einstelen. Ich habe in der Wüste über 5kg abgenommen. Meine Kondition ist um 1000% besser geworden und ich bin inzwischen knackig braun. Ich fühle mich großartig und bin endlich einmal wieder Stolz auf das was ich hier mache. Jetzt sind es noch 3000km bis nach Sydney und ich freue mich drauf. – Wenn jemand an einer genauen Beschreibung über den Savannah Way (ost) interessiert ist habe ich hier noch einmal alles genau aufgelistet:

Riding the Savannah Way …

Katherine

Es ist ein kurzer Stopp in Katherine und es ist auch nur ein kurzes Update über die letzten drei Tage auf dem Rad.

100 km pro Tag ist harte Arbeit mit konstantem Gegenwind aber auch 10 km/h bringt dich ans Ziel, es dauert nur etwas länger.

Ich liebe die Wüste. Es ist einsam aber es gibt so viel zu sehen, mehr als nur roten Sand.

Von hier sind es 1.200km bis nach Mt. Isa, zwei Wochen Wüste mit zu erwartendem Gegenwind.

Wenn ich mich unterwegs nicht mehr melde, es sind noch 2.500 km bis nach Cairns… ich melde mich dann von der Küste.

Darwin, Australien

Ich bin in Darwin und bereite mich auf mein Australienabenteuer vor. Inzwischen kenne ich die Stadt ganz gut. Auch die Lifeuphoria Tour 2012 hat hier ihren Anfang genommen. Diesmal geht es über den Stuart Highway nach Süden und ab dem Threeways Roadhouse Richtung Ostküste. Ich freue mich auf die Wüste und nach dem chaotischen Verkehr in Asien freue ich mich auf Ruhe, Einsamkein und Sternenhimmel. Ich reise jetzt wieder mit meinem wunderschönen Zelt und dem kompletten Campingequipment. In der Wüste bleibt mir auch sonst nicht viel anderes übrig. Das Boot werde ich bei dem vielen Sand nicht brauchen und so habe ich entschieden es mir erst für den nächsten Abschnitt zuschicken zu lassen. Nachdem ich in letzter Zeit meinen Bestand an Trinkwasser an jeder Ecke auffüllen konnte, verlangen die nächsten 2000km ein wenig mehr Überlegung. Ich werde 6l pro Tag planen, ob das gereicht hat sehen wir wenn ich den nächsten Blogeintrag schreiben werde.