Cartagena, Kolumbien

Ich habe zwei Wochen in Antigua verbracht und mir den Luxus einer Spanischschule gegönnt. Ich brauche wohl noch ein wenig Übung, aber die Grundlagen klappen ganz gut.

Von Guatemala habe ich meine Reise durch Mittelamerika fortgesetzt. In Panama City habe ich die letzte Chance genutzt meinen Vorrat an US Dollar aufzustocken und einige Ersatzteile zu besorgen.

Leider war meine Suche nach einem Boot nach Kolumbien nicht erfolgreich (ein Boot über den Pazifik zu finden, war wiedermal um einiges einfacher) und so habe ich ich schliesslich entschieden das Flugzeug nach Kolumbien zu nehmen. Mein Fahrrad ist, fachmännisch verpackt, mitgeflogen. Am Flughafen hat sich niemand gewundert dass mein Fahrradkarton fast 30 Kg gewogen hat (vollgepackt mit zwei Taschen) und so bin ich wiedermal mit Gaskocher und Benzinflasche geflogen. Cartagena ist also der Ausgangspunkt für mein „Fahrradabenteuer Südamerika 2010“. Es ist heiss! Ich schwitze durchgehend und könnte eigentlich direkt unter der Dusche leben. Von Kolumbien wird es durch Venezuela gehen und nach einem Besuch in Brasilien durch die „Guyanas“. Der Weg nach Süden wird mich zunächst durch den Amazonas führen und vobei an den Iguazu Wasserfällen werde ich hoffentlich in sechs Monaten Feuerland mit dem südlichsten Punkt Chiles und dem Ende des „Panamerican Highways“ erreichen. Weiter wird es entlang der Westküste zurück in den Norden gehen. Argentinien, Chile, Bolivien, Peru und Equador. Der Kreis schliesst sich in Kolumbien, ende des Jahres. Das ist der Plan und wer mich kennt, weiss dass ich keinerlei Änderungen in meinen Plänen zulasse 🙂