Inzwischen war ich schon öfters in der Türkei. Mit dem Auto, Bus und sogar 2011 mit dem Fahrrad.
Leider bekommt die Türkei von mir nicht die Aufmerksamkeit die das Land eigentlich verdient. Sie liegt bei meinen Reisen einfach immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Entweder als Transitland z.B. nach Georgien oder als Ziel einer Reise von wo aus ich dann den Heimweg antrete.
Diesmal war es sowohl der Weg nach Hause als auch das Wetter das mich nicht lange halten konnte.
Gleichzeitig ist die Türkei auch wieder das erste Land nach einer ganzen Weile das halbwegs vernünftig, mit Regeln funktioniert.
Meinen Einstand habe ich direkt mit einem Knall gefeiert, in Form eines Auffahrunfalls.
Ich konnte aber wirklich nicht damit rechnen dass mein Vordermann mitten in der Stadt an einer mäßig befahrenen Kreuzung bremsen würde obwohl auf dem Standstreifen genug Platz gewesen wäre sich an den wartenden LKW vorbei zu quetschen um dann über drei Spuren locker in den linksabbieger Verkehr einzufedeln.
So habe ich das in den letzten Monaten immer gemacht und es gab nie Probleme.
Ich habe ausserdem gemerkt dass meine chinesischen Reifen in Verbindung mit meinen iranischen Stoßdämpfern nicht die beste Bodenhaftung entwickeln.
War es vor einigen Tagen noch hohe Plusgrade und Meer- Badetemperatur so war ich in Kapadokien glücklich meinen guten Winterschlafsack eingepackt zu haben.
Leider sind die Heißluftballon nicht geflogen weil es zu windig war.
Mein Türkei Highlight war diesmal die heißen Quellen von Pamukkale. Eine gute Gelegenheit mal wieder die Füße zu waschen, eine warme Dusche ist im Moment nicht einfach zu finden.
Ich bin jetzt schon unterwegs nach Griechenland und das bedeutet dass ich zurück in Europa bin. Nur noch ein paar tausend Kilometer bis nach Deutschland.